• sh51201
• | 29. Oktober 2020
• | Gesundheit
• | Bluthochdruck Blutdrucksenker Ernährung Kräuter

Bluthochdruck

Aktueller denn je. Gerade in der heutigen Zeit, wo uns Covid-19 schmerzlich aufzeigt wo unsere gesundheitlichen Schwächen sind, sollten wir mehr denn je auf die Gesundheit achten und präventiv handeln. Bluthochdruck ist veränderbar, nicht nur mit Blutdrucksenkern, sondern auch mit Ernährungsumstellung und zu Hilfenahme von Heilkräutern. Aber auch kontinuierlicher Stress kann Bluthochdruck begünstigen. Mit dem Bluthochdrucksenker knipsten Sie das Warnlämpchen aus, die Ursache lösen Sie damit aber nicht.

Das der Blutdruck häufig mit dem Alter steigt wird von der Gesellschaft als normal angesehen. Bei Naturvölkern, die noch natürlich Leben und sich ursprünglich ernähren, wovon es kaum noch welche gibt, konnte man aber festgestellt, dass der Blutdruck sich mit dem Alter eben nicht erhöht. Das zeigte eine Untersuchung indigener Völker im brasilianischen Amazonasgebiet. In den Industrieländern hingegen steigt der Blutdruck kontinuierlich mit dem Alter.

Was passiert bei erhöhtem Blutdruck

Man kann es vielleicht mit einem Gartenschlauch vergleichen, der über die Jahre seine Elastizität verloren hat. Der Weichmacher im Schlauch ist verschwunden. Die Folge, er wird brüchig. Wenn der Druck im Gartenschlauch nicht reduziert wird, kann es passieren, dass es zu einem Defekt kommt und Wasser austritt. Das passiert z.B. bei einem Schlaganfall. Nicht das Wasser im Gehirn austritt, sondern Blut. Wieder zurück zum Gartenschlauch, man muss den Wasserharn etwas zudrehen, damit weniger Wasser durch den Schlauch strömt und der Druck sich verringert. Dadurch kommt aus dem Gartenschlauch auch weniger Wasser raus. Wenn man das auf den Körper bezieht heisst das, die Blutversorgung wird reduziert. Es gibt Vermutungen, dass es im Gehirn unter der verringerten Blutversorgung zu mehr Ablagerungen kommt und es eine Korrelation zwischen dem Einsatz von Blutdrucksenken und dem Auftreten der Demenz gibt.
Wissenschaftlich erwiesen ist, dass ein erhöhter Salzkonsum zu Bluthochdruck führt. Die Arterien verlieren an Elastizität und bleiben starr, können sich nicht mehr anpassen an ein stärkeres Pumpen vom Herzen. Starre Arterien können reissen, weil sie nicht adäquat auf den erhöhten Druck reagieren und sich damit weiten können. Die chinesische Medizin ist der Meinung, dass ein erhöhter Salzkonsum Blut zähflüssiger macht und zu Verhärtungen der Kapillaren führt. Der Salzkonsum ist über die Jahrzehnte gestiegen, allein durch Snacks wie Chips, gesalzene Nüsse, Wurst, Käse, Fertigprodukte. Salz wurde früher genutzt um Lebensmittel haltbar zu machen, damit fing vermutlich der erhöhte Salzkonsum an. 

Ein weitere Faktoren für erhöhten Blutdruck können sein: regelmässiger Alkoholkonsum, sowie psychischer Stress und/ oder rauchen. Gerade erhöhter Stress führt dazu, dass man Entspannung mit Alkohol begegnet, raucht oder stärker gewürzt Isst. Will man also dem Bluthochdruck senken, muss man sich gleichzeitig anschauen, wie es mit dem Stress aussieht. Es reicht nicht aus, einfach den Salz-, Alkoholkonsum und das Rauchen zu reduzieren, sondern auch den Stress, der die Basis dafür legen kann. Viele kennen es vom Rauchen, aufhören ist leicht nur das durchhalten ist schwierig, wenn man sich nicht die Gründe eliminiert für das Rauchen.

Was können Sie machen?

Salz deutlich reduzieren. Hier gibt es unterschiedliche Ansichten welche Menge okay ist. Die Richtwerte variieren oder ändern sich über Jahre. In der Literatur ist von einem Teelöffel pro Tag die Rede oder zwischen 1.5-3g täglich. Fakt ist, umso mehr man salzt, desto weniger schmeckt man das Salz. Die Dosis wird erhöht. Wir müssen auch das Salz berücksichtigen, dass wir in verarbeiteten Produkten zu uns nehmen wie Brot, Käse, Wurst, Fertigpizza, Knabbergebäck. Die Angaben sollten wir auf den Verpackungen finden. Dann gibt es noch diverse Lebensmittel oder Heilkräuter, die den Blutdruck senken. Und wie schon erwähnt müssen wir auch an den Themen arbeiten, die uns stressen. In all diesen Bereichen kann ich sie unterstützen, wenn Sie etwas verändern möchten. Nehmen Sie Bluthochdruck nicht auf die leichte Schulter. Auch wenn man ihn nicht unmittelbar wahrnimmt kann er tödliche Folgen haben.